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Hitler ist tot

30. April 1945 Berlin

Adolf Hitler nimmt sich zusammen mit seiner Frau Eva Braun am 30. April 1945 das Leben. Einen Tag vorher hat er seiner Sekretärin sein Testament diktiert. Darin rühmt er den Kampf des deutschen Volkes und gibt den Juden die Schuld am Krieg. Er wolle nicht dem Feind in die Hände fallen und wähle deshalb den Tod. Im weiteren Teil des Testaments bestimmt Hitler seine Nachfolger.

Zum Zeitpunkt seines Suizids befindet sich Hitler bereits seit mehr als drei Monaten im „Führerbunker“ unter der Reichskanzlei im Zentrum Berlins. In diesem unterirdischen Versteck hören er und die Menschen um ihn herum, wie die Truppen der Sowjetunion immer näher rücken. In den letzten Tagen kann niemand mehr nach draußen wegen der Granateneinschläge. Es ist offenkundig, dass Deutschland den Krieg endgültig verloren hat. Nach seinem Tod tragen SS-Leute Hitler und seine Frau in den Garten der Reichskanzlei, übergießen ihre Leichen mit Benzin und verbrennen sie. Am folgenden Tag wird die Nachricht von Hitlers Tod im Radio bekannt gegeben. Die offizielle Version lautet, Hitler sei bei der Verteidigung der Reichshauptstadt den Heldentod gestorben.