Deutschland besetzt das Rheinland
Das Rheinland wurde nach dem Ersten Weltkrieg von den Alliierten besetzt, um Deutschland zu zwingen, die Bedingungen des Versailler Vertrags zu erfüllen. 1930 verlassen die alliierten Truppen das Gebiet. Deutschland darf dort aber kein Militär stationieren.
Hitler marschiert 1936 in das Gebiet ein und wird nicht daran gehindert.
© Anne Frank StichtingDeutschland annektiert Österreich
Am 13. März 1938 ruft Hitler in Wien den „Anschluss“ Österreichs an Deutschland aus. Am Tag zuvor sind deutsche Truppen in Österreich einmarschiert.
Als Folge des Münchner Abkommens vom 30. September 1938 annektiert Deutschland das Sudetenland, ein Gebiet in der Tschechoslowakei, wo viele Deutsche leben.
Im November annektiert Ungarn Teile der Slowakei, wo vor allem Ungarn leben.
© Anne Frank StichtingDeutschland annektiert die Tschechoslowakei
Durch den Verlust des Sudetengebiets ist die Tschechoslowakei geschwächt. Die Slowakei erklärt am 14. März 1939 unter dem Druck Hitlers ihre Unabhängigkeit. Sie wird ein Bündnispartner Deutschlands.
Am nächsten Tag marschieren deutsche Truppen in die Tschechoslowakei ein, und einen Tag später erklärt Hitler, dass das Land nicht mehr besteht. Es ist jetzt das Protektorat Böhmen und Mähren und steht unter deutscher Herrschaft.
Ungarn annektiert nun die Karpatenukraine, die sich wie die Slowakei von der Tschechoslowakei getrennt hatte.
© Anne Frank StichtingLitauen tritt das Memelland an Deutschland ab
Deutschland hatte das Memelland gemäß dem Versailler Vertrag an die neue Republik Litauen abtreten müssen. Unter starkem Druck Deutschlands tritt Litauen das Memelland am 22. März 1939 wieder an Deutschland ab.
© Anne Frank Stichting