Adolf Hitler setzt den ersten Spatenstich für den Bau der Autobahn von Frankfurt am Main nach Heidelberg.
Anders als oft geglaubt, war die Autobahn keine Erfindung der Nazis. Die ersten Pläne für eine Schnellstraße in Deutschland gab es schon vor dem Ersten Weltkrieg. Kölns Oberbürgermeister Konrad Adenauer war für den Bau einer 1932 fertiggestellten Schnellstraße zwischen Bonn und Köln verantwortlich.
Die Nazis waren am Anfang sogar gegen Schnellstraßen. Sie hielten Autobahnen für einen überflüssigen Luxus – nur zum Vergnügen der Reichen und ohne Nutzen für das Volk. Aber als sie an die Macht kommen, wird die Autobahn zu einem Symbol des Fortschritts, der Arbeitsbeschaffung und des Wohlstandes, den das Naziregime verspricht. Deshalb werden die Autobahnen als „Straßen Adolf Hitlers“ bezeichnet. Allerdings werden weniger Schnellstraßen angelegt als geplant, da immer mehr Menschen für das Militär und die Kriegsindustrie benötigt werden.